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Interaktives Theater mit geführter Tageswanderung - 2018 neunmal ausverkauft!

Basierend auf Zeitzeugenberichten, historischen Dokumenten und literarischen Texten von Franz Werfel, Jura Soyfer u.a. spürt das teatro caprile in theatralischen und tänzerischen Streiflichtern den Fluchten während der NS Zeit nach: Der Entwurzelung dieser Menschen, ihren Strapazen in einer hochalpinen Region, ihrer oftmals tödlichen Abhängigkeit von lokalen HelferInnen inmitten kleinräumiger Dorfstrukturen und sozialer Kontrolle oder der Menschlichkeit der Grenzwächter. Dabei wird die Bedeutung lokaler Geschichte und ihrer Protagonisten innerhalb nationaler und internationaler Politik besonders sichtbar. Emotionale Dichte und historische Fakten machen „Auf der Flucht“ zu einem beeindruckenden kulturellen und künstlerischen Event. Gespielt wird im Hotel Madrisa, in Alphütten und im freien Gelände, die dargestellten Figuren und das Publikum durchmessen gleichermaßen das herrliche Gebirgspanorama in Richtung Sarotla-Joch. - Gewinner des Hauptpreises "Vorarlberger Tourismus-Innovationen 2016", 2018 Maecenas Nominierung von Montafon Tourismus!

In dankbarer Erinnerung an unseren lieben Freund Bertram Rhomberg, Chef des Hotel Madrisa und großer Förderer dieser Produktion!

Medienberichte:

 TEAM

Spiel: Roland Etlinger, Katharina Grabher, Maria King, Andreas Kosek und Mark Német
Konzept: Katharina Grabher
Choreographie: Maria King
Textzusammenstellung & Regie: Andreas Kosek
Begleitung: Friedrich Juen und Sebastian Köberle
In memoriam: Wilfried Sandrell

Entstanden 2013 als Kooperation der Montafoner Museen mit dem teatro caprile im Rahmen von Septimo 2013
Premiere: 15. September 2013
Folgetermine 2014: 28. und 29. Juni sowie 25., 26. und 27. Juli
Folgetermine 2015: 10., 11. und 12. Juli sowie 28., 29. und 30. August
Folgetermine 2016: 15., 16. und 17. Juli sowie 26., 27. und 28. August
Folgetermine 2017: 14., 15. und 16. Juli sowie 18., 19., 20., 25., 26. und 27. August
Folgetermine 2018: 13., 14. und 15. Juli sowie 24., 25., 26., und 31. August / 1. und 2. September

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Rückmeldungen:

Im vergangenen Sommer (2017) durfte ich an 2 Ihrer Theaterwanderungen teilnehmen. In den Krimmler Tauern war ich sehr betroffen von Ihrer Auseinandersetzung mit der Auswanderung ostjüdischer Vertriebener nach Israel , die Idee, sich mit diesem Thema in Form einer Theaterwanderung auseinanderzusetzen ist ungemein berührend, die Einbeziehung der hochalpinen Landschaft (in unserem Fall bei strömendem Regen) sehr bewegend. Angesichts der Entwicklungen, die uns in dieser Problematik ja alle nicht kalt lassen dürfen, ein Theaterprojekt für jeden, dem die Gegenwart Unbehagen bereitet.

Aufgerüttelt durch dieses einzigartige Erlebnis habe ich mich auch nach Gargellen in Vorarlberg auf die Reise begeben und bin sehr dankbar, dass ich dort ebenso eine theatralische Auseinandersetzung mit der Flüchtlingssituation anlässlich des Anschlusses Österreichs an Hitlerdeutschland miterleben konnte.

Theater vom Besten, für jeden Historiker, der steile Anstiege nicht scheut, ein absolutes Muss!
Maria Kandolf, Stainach

Literatur:

Grenzüberschreitungen. Von Schmugglern, Schleppern, Flüchtlingen (Hrsg.: Edith Hessenberger)
(Sonderband 5 zur Montafoner Schriftenreihe, 2008)

Weiterführende Links:

Wanderbare Fluchtwege der Literatur und Geschichte

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