trans

Übersetzt von Peter Urban, Österreichische Erstaufführung

REGIE
Roman Wuketich
MIT
Katharina Grabher, Andreas Kosek, Harald Nagl
KOMPOSITIONEN
Hannes Enzlberger
LIVEMUSIK
Ursula Niederbrucker (tb), Bernhard Spahn altern. m. Christian Kampichler (sax)
BÜHNE
Sandra Crawford
LICHT
Dimitri Macek
PREMIERE
14. Oktober 1995 - Ramschwagsaal, Nenzing (V)
WEITERE
Theater am Kornmarkt - Box, Bregenz
Jugendstiltheater im Psychiatrischen Krankenhaus Baumgartner Höhe, Wien

Wiederaufnahme 1996

INSZENIERUNG
Johannes C. Hoflehner
(Nach der Fassung von Roman Wuketich)
MIT
Peter Austin-Brentnall, Katharina Grabher, Andreas Kosek
MUSIKEINSPIELUNG
Ursula Niederbrucker (tb) und Bernhard Spahn (sax)
SPIELORTE
Sonnenbergsaal, Nüziders
Theater Forum, Schwechat
Theater im Kornspeicher, Wels

Vorarlberger Nachrichten, 17. Oktober 1995
Wissen muß man, daß die Intellektuellen, die sich zu Beginn nahezu rückhaltlos für die russische Oktoberrevolution einsetzten, schon bald vom stalinistisch-leninistischen System auf grausamste Weise liquidiert wurden. Zu den Opfern gehört auch Aleksandr Vvedenskij. Um die Verzweiflung zu verstehen, die aus 'der gewissen Anzahl von Gesprächen' spricht, muß man sich vorstellen, daß die Enttäuschung über den Verrat der Ideale mit Todesangst parallel lief. Nachvollziehbar wird, daß die Betroffenen in den Dadaismus und auch in den Surrealismus 'flüchteten'. [...]
Sehr hübsch der Einfall, wenn die Leitern - Requisit für jeden der drei Protagonisten - zum Ruderboot umfunktioniert werden und das Trio synchron und auch widersinnig rudert: Alle im selben Boot, ebenso gefangen wie ausgeliefert. Die Optik erinnerte schon an die russische Avantgarde. Also auch hier eine konsequente Entsprechung; ebenso wie bei der Musik.
Eva Jacobs