Faszination und Zwang / Verschickung und Tod
- Eine szenische Lesung in Zusammenarbeit mit dem Zeitgeschichte Museum Ebensee
zur diesjährigen KZ-Befreiungsfeier von und mit Andrea NITSCHE und Andreas KOSEK -
PREMIEREN im Kino EBENSEE, Schulgasse 6, 4802 Ebensee
2. Mai 2024 - 10:30 für die NMS Ebensee
2. Mai 2024 - 20 Uhr ABENDVORSTELLUNG
Für Schulen buchbar ab 3. Mai 2024 bis zum Ende des Schuljahres 24/25.
Das Ziel der Lesung ist, junge Menschen über Mechanismen der Propaganda und die Gräuel der NS-Zeit aufzuklären, um damit aktiv Antisemitismus und Rassismus entgegen zu arbeiten. Auf Grund des erstarkenden Antisemitismus weltweit und leider auch in Europa — allen Gedenktagen, Denkmälern etc. zum Trotz – ist es uns ein besonderes Anliegen, nicht zu verstummen. Als nachkommende Generation sehen wir es als unsere Pflicht, die Erinnerungsarbeit der leider immer weniger werdenden Zeitzeug:innen im Rahmen unserer Möglichkeiten, weiterzuführen.
Fotos: Zeitgeschichte Museum Ebensee / Befreite jugendliche Ebenseer KZ Häftlinge: Public domain, National Archivs Washington
Unsere szenische Lesung behandelt das Thema Antisemitismus und Nationalsozialismus mit besonderer Berücksichtigung der Jugend vor und im Dritten Reich. Sowohl die Verfolgten, als auch die Verführten sollen durch zeitgeschichtliche Dokumente, vor allem persönliche Erlebnisberichte, zu Wort kommen: Wie erging es jungen Menschen, die mit dem Regime aufwuchsen, wie standen sie dazu und was berichten jene, die unter dem Regime gelitten haben, ins KZ kamen oder flüchten mussten. Der Schwerpunkt der ausgewählten Texte wird aus Oberösterreich und Salzburg kommen.
Wichtig ist uns über die Erinnerungsarbeit hinausgehend, die damalige Zeit in einen heutigen, aktuellen Kontext zu setzen – beispielsweise in Bezug auf die rassistische und rechtsextreme Propaganda in den sozialen Medien.
Mit einer gewissen Vorbereitungszeit wieder einsatzbereit:
DIE BESEITIGUNG DER MODERNEN RATLOSIGKEIT
Neueste Erkenntnisse über die Abgasflöte, das Fahrrad, die Frau, die Nacktschriftstellerei und Klaus aus Texten von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Konrad Bayer, Andre Blau, Daniil Charms, Andreas Kosek und vor allem Florian L. Arnold. - Vier Schauspielende. Mehr
Von Wassertrompetern und Dienstfischen
1 Fritz von Herzmanovsky-Orlando-Abend ohne Bahnwärterstochter
Gibt es Wassertrompeter? Wer ist Schnaxi Stuhlheimb? Was hat der Lieblingssohn der fetten Pepi Watzka bei den Herbstmanövern verbrochen, dass ihm die Todesstrafe droht? Wo liegt Pomo? Wie steht Kaiser Franz Joseph I. zu Richard Wagner? Und was hat der amerikanische Präsident Wilson mit all dem zu tun? - Vier Schauspielende. Mehr
MONTEVIDEO von Dragan Velikic
Dramaqueen und Dramaking auf einer Schiffsreise nach Uruguay. - Vier Schauspielende. Mehr
"Überhaupt diese ganze Geschichte mit der Nation ist heuchlerisch, ein Alibi für eine rücksichtslose Rechnung.
Patrioten - was für ein Ungeziefer; kleine, langweilige, verwöhnte, neidige und erboste Menschen, das sind sie!"
"Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen" - LORIOT
Leider nicht mehr verfügbar, da Frau Susanne v. Bülow die Tantiemenabrechnung mit einem kleinen Tourneetheater zu mühsam ist.....
„Berta, das Ei ist hart!“ – wer LORIOT kennt, kennt auch diesen allmorgendlichen Auftakt einer ehelichen Grundsatzdebatte. Wir beginnen mit einem Fahrrad und einem Deutschkurs. Aber es ist egal, ob sich die Gespräche um das Fernsehgerät, die Abendgarderobe, das Jodeln oder Weihnachten drehen, letztlich gipfelt doch alles in der höchst amüsant vorgeführten Schwierigkeit, einander zu verstehen. Ein Theaterabend aus bekannten und weniger bekannten Szenen und Texten,eines der bekanntesten Humoristen Deutschlands. – Und manch‘ sarkastische Pointe verschlägt uns heute noch den Atem. Zusammengestellt und gespielt von Ildikó Eszter Frank (Theater Jetzt, Pécs) und Andreas Kosek (teatro caprile, Wien). - Und im November 2023 jährte sich Vicco von Bülows Geburtstag zum 100ten Mal!
Das war's:
27.01.2024 - 20 Uhr - Kellertheater "Lampenfieber" - Hauptstraße 9, 6719 Bludesch
26.01.2024 - 20 Uhr - "Die Kellerei" - Tauschergasse 3, 6600 Reutte
24.01.2024 - 19 Uhr - Kulturhaus Breitenwaida - Quergasse 384, 2014 Breitenwaida
Budapest (Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum, 7.12.23),
Baden (Theater am Steg, 9.11.23) und Höflein/Donau (KULTURKELLER im Pfarrhof, 11.11.23)
Wien (18.11.22 Zwinglikirche)
in Esztergom, Pécs (beide Ungarn)
(Fotos: Zoltán Ágoston)
Eine Koproduktion von Andreas Kosek (teatro caprile, Wien) und Ildikó Frank (Theater JETZT, Pécs – Ungarn).
Aufgrund eines Tippfehlers entspinnt sich zwischen der Homepagedesignerin Emmi Rothner und dem Sprachpsychologen Leo Leike ein immer reger werdender Austausch von E-Mails. Was als lockeres Geplänkel beginnt, entwickelt sich zu einer Liebesgeschichte im virtuellen Raum. Der Reiz von Daniel Glattauers moderner Version eines Briefromans liegt genau in dieser Beschränkung auf das geschriebene Wort – und die jeweils daraus entstehenden Fantasien. Die Komplikationen beginnen, als die beiden einander doch auch körperlich kennen lernen wollen...
Die Lesung basiert auf der von Daniel Glattauer mitverantworteten Bühnenfassung des Thomas Sessler Verlags, die bereits an zahlreichen Theatern gespielt wurde.
Bisher:Leo Leike - Andreas Kosek
Mitgewirkt haben damals - Musik: Tamás Rozs / Grafik: Olívia Gazdag / Videoschnitt: István Czenthe / Technische Koordination: Anna Czenthe
9. Krimmler Theaterwanderung
FLUCHT ÜBER DIE BERGE - In Memoriam Marko Feingold - Trailer 2023
21., 22. und 23.,Juni + 28. und 29. Juni 2024 - Pünktlicher Start jeweils um 08:45 Uhr
FLUCHT ÜBER DIE BERGE - In Memoriam Marko Feingold - Gutscheine bzw. Karten durch Bestellung via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Einzahlung von EUR 45,-- p.P. auf das Caprile-Konto AT36 2060 7032 0004 2459 - Trailer, Zum Stück
12. Montafoner Theaterwanderung
AUF DER FLUCHT - Eine Grenzerfahrung zwischen Österreich und der Schweiz
Nur noch am 19., 20. und 21. Juli 2024 / Start jeweils um 08:45 Uhr
Gutscheine bzw. Tickets für Gargellen direkt bei Montafon Tourismus über diesen Link / zum Stück
Ein Theaterstück zur Wirtschaftsgeschichte des Walgaus
mit besonderere Berücksichtigung der k.k. Baumwollspinnerei Douglass in Thüringen und dem Nachfolgebetrieb unter Ing. Kastner
Wiederaufnahme Trailer
Wiederaufnahme WANN
17. - 19. Oktober 24 - 19 Uhr
20. Oktober 24 - 17 Uhr
Wiederaufnahme WO
Hangar 3 der Fa. WUCHER Helicopter
Obere Werkstrasse 2
6721 Thüringerberg
(fürs Navi ! Vorsicht, der Hangar befindet sich an der Lutz im Tal zwischen Thüringen und Ludesch)
Infos zum Ticketing demnächst !!!
Nach der ausverkauften Premiere am 12. Oktober 2023, waren auch die Folgetermine 13.-15.10. ausverkauft!
Villa Falkenhorst
Flugelin 3
6712 Thüringen
Zur Fotostrasse (Fotos Mark Német)
Der Bogen spannt sich von der Not der Landbevölkerung durch die Realteilung zum Aufschwung der Region durch die Textilindustrie, von den Verwerfungen durch die Transformation von bäuerlichen Arbeitsabläufen nach Wetter und Jahreszyklus zur vielstündigen reglementierten Lohnarbeit, von den Anfeindungen der reformierten Arbeiter aus der Schweiz zur Gründung der evangelischen Kirchengemeinde Vorarlbergs durch die zugewanderten Adelsfamilien Douglass und Pöllnitz in den 1860ern, von den Vorurteilen gegen die katholischen aber italienisch sprechenden Gastarbeiter aus dem (damals noch österreichischen) Trentino zu den Anfeindungen des "Halbjuden" Ing. Rudolf Kastner während der Zwischenkriegszeit und der NS-Herrschaft, von der allgemein verbreiteten Kinderarbeit zu den Kämpfen für den 8-Stundentag bis hin zu den Freiheiten durch eigenes EInkommen.
Die Interdependenzen von Fortschritt und Rückschritt, neue Abhängigkeiten versus alte Gewissheiten, Emanzipation von agrarischen Familienstrukturen durch die Lohnarbeit von Frauen und Kindern, der frische kulturelle Wind den die kunstaffinen evangelischen Industriellenfamilien ins Land brachten, erste Globalisierungsstrategien der Moderne und die Ablösung des Walgauweinbaus durch Importweine, sowie die Gründungen von Brauereien zur Nahrungsergänzung für die werktätigen Massen, bilden den Rahmen für das Projekt „Fabrikler“.
Dass gerade in diesem Spannungsfeld die katholische Kirche kulturelle und religiöse Vorbehalte instrumentalisierte und sich als „christlich-sozialer“ Gegenpol zur Ausbeutung durch auswärtige Industrielle positionierte, wäre weiterer Forschungen und Bearbeitungen würdig und mag ein gewichtiger Grund sein, weshalb gewerkschaftliche und sozialdemokratische Bewegungen nie wirklich Fuß fassen konnten.
Wie umfassend die Innovationen von Eisenbahn, Wasserkraft und Fabriksansiedlungen bis heute wirken, wird im Projekt „Fabrikler“ nachvollziehbar gemacht.
Katharina Grabher: Schauspiel und Gesang
Ruth Grabher: Schauspiel und Tanz
Karl Müller: Schauspiel